A Summer?s Tale

Eine neue Generation der Open Air Kultur

Laute Musik, enges Gedränge, schnelles Essen und spartanisches Campen galt lange Zeit als Inbegriff für einen Besuch auf einem Open Air Festival. Dass diese Art von Veranstaltungen immer noch sehr beliebt unter einer breiten Masse junger Leute ist, wird an der Vielzahl an angebotenen Open Air Events deutlich. Doch wohin gehen heute eigentlich die Festivalgäste, die davon vor vielen Jahren schon begeistert waren, doch nun (zusätzlich auch noch) Lust auf eine gepflegte Umgebung, tolles Essen, vielfältige Kulturformate etc. haben? Was machen gar junge Familien, die trotz Kindern und Verpflichtungen nach wie vor die Lust verspüren, ein Open Air Festival zu besuchen? Und kann so eine Veranstaltung gleichzeitig auch interessant für den jüngeren Teil der Zielgruppe ohne Familie sein? Das A Summer’s Tale stellt sich bewusst der Herausforderung diesen verschiedenen Zielgruppen gleichermaßen ein Freizeitangebot im Kulturbereich zu machen. Mit seinem diversen Angebot im Programm- und Kulinarikbereich, sowie in den flexiblen Buchungsmöglichkeiten im Rahmen der Wohn- und Ticketauswahl, soll möglichst vielen Besuchern ein individuell planbares, hochwertiges und auf den jeweiligen Geschmack abgestimmtes Open Air Erlebnis ermöglicht werden. Was es dafür bedarf, worin die Herausforderungen lagen und liegen und wohin sich die Bedürfnisse dieser Zielgruppe entwickeln, soll im Rahmen dieses Vortrags betrachtet werden. Außerdem wird einleitend das A Summer’s Tale Festival vorgestellt.


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Julia Baer ist seit 2013 bei der Firma FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH in der Festival Produktion projektleitend im Bereich Nachhaltigkeit tätig. Seit Januar 2014 ist sie außerdem mit der Konzeptentwicklung des A Summer’s Tale Festivals, das 2015 in der Lüneburger Heide sein erfolgreiches Debüt feierte, betraut. Neben allen konzeptionellen Themen ist sie für dieses Festival außerdem in den Bereichen Programm- und Marketingplanung tätig. Als gelernte Veranstaltungskauffrau studierte sie von 2009 – 2013 an der Leuphana Universität Lüneburg Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Kulturraumentwicklung und Baukultur sowie Nachhaltigkeitshumanwissenschaften.