Best Practice: Ein Multimediaguide von Jugendlichen für Jugendliche

als Kooperationsprojekt zwischen Schule und Museum

Kooperationen mit unterschiedlichsten, oft auch fachfremden Partnern bilden ein Fundament der museumspädagogischen Arbeit in der Kunsthalle Bremen. Diese Kooperationen ermöglichen eine zielgruppengemäße Kommunikation von Bildungsangeboten und erleichtern die authentische Vermittlung von Ausstellungsinhalten. Anschaulich gemacht wird dies anhand eines aktuellen Bildungsprojekts: 60 Schüler einer Bremer Gesamtschule im Alter von 15 bis 17 Jahren haben unterschiedlichste Zugänge zu ausgewählten Exponaten der vergangenen Liebermann-Ausstellung in einem Zeitrahmen von nur 10 Unterrichtsstunden erarbeitet. Das Ergebnis ist ein frischer, assoziativer und humorvoller Zugang zum Werk Max Liebermanns, der auf einer zweiten Ebene durch alters- und mediengerecht aufbereitete Sachinformationen getragen wird und sowohl von der Presse als auch vom Zielpublikum positiv aufgenommen wurde.

Bei Interesse an der Präsentation, wenden Sie sich bitte direkt an Hartwig Dingfelder unter dingfelder@kunsthalle-bremen.de.


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Hartwig Dingfelder, Kunsthistoriker M.A., studierte an der Humboldt Universität zu Berlin und an der Georg-August-Universität Göttingen. Bis 2004 realisierte er für Kulturprojekte Berlin zahlreiche Projekte in der kulturellen Jugend- und Erwachsenenbildung für Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau, in der Berlinischen Galerie und in der Akademie der Künste sowie für die Stiftungen Topografie des Terrors und Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Seit 2004 ist Hartwig Dingfelder Leiter der Abteilung Bildung und Vermittlung in der Kunsthalle Bremen. Dort baute er die Museumspädagogik wie das Veranstaltungsprogramm nach Gesichtspunkten der Zielgruppendiversität und Öffentlichkeitswirksamkeit aus. Der Aufbau von Kooperationen mit unterschiedlichen Kultur-, Sozial- und Bildungsinstitutionen stellt hierfür eine wichtige Voraussetzung dar: So arbeitet die Kunsthalle Bremen heute regelmäßig mit unterschiedlichen Partnern wie AWO Bremen, Institut français, KiTa Bremen oder Bremer Shakespeare Company zusammen. Daraus gehen wiederkehrend innovative und vielbeachtete Bildungsprogramme, Ausstellungsprojekte und Medien hervor, die auf Inklusion, Partizipation und Niedrigschwelligkeit setzen.