Das Städel als digitales Museum

Auf allen Kanälen kommunizieren

Die Digitalisierung schreitet in riesen Schritten voran. Das Internet, eBooks, Smartphones & Co. sind längst zu alltäglichen Begleitern geworden. Immer mehr Menschen aller Altersstufen beziehen ihre Information und Bildung nicht mehr ausschließlich durch die klassischen Medien und Institutionen. Weite Lebensbereiche, die Unterhaltung und Privatleben einschließen, finden zunehmend im digitalen Raum statt. Diesem Wandel müssen Kulturinstitutionen Rechnung tragen, wenn sie in Zukunft noch als gesellschaftlich relevant betrachtet und ihrem Vermittlungsauftrag gerecht werden wollen.

Das Städel Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Chancen dieser Entwicklung zu nutzen und neue Wege für die Darstellung, Erzählung und Vermittlung von kulturellen Inhalten zu gehen. Informationen zu Ausstellungen und zur Sammlung werden sprachlich und inhaltlich auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten und multimedial aufbereitet. Dabei führt das Städel Museum einen unmittelbaren Austausch mit Usern und Besuchern auf zahlreichen digitalen Kanälen – über die Website, den Städel Blog oder soziale Netzwerke wie Youtube, Facebook, Twitter, Google+ oder Instagram. Gemeinsam mit zusätzlichen innovativen Vermittlungstools wie einer online Exponate-Plattform oder einem Städel-Computerspiel liegt das Ziel all dieser digitalen Aktivitäten darin, die Relevanz der Sammlungsbestände des Hauses immer wieder neu zu vermitteln – auch online und damit einer breiten internationalen Öffentlichkeit – und jenseits der physischen Grenzen des Museums den uneingeschränkten Zugang zu kulturellen Inhalten zu ermöglichen.

Das Städel Museum im Social Web:

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Foto

Laura Geissler, 27 Jahre, Frankfurt am Main, Content Managerin im Städel Museum

Das interdisziplinäre Bachelor-Studium „Informationsmanagement & Unternehmenskommunikation“ in Neu-Ulm vermittelte Laura Geissler Kenntnisse aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Medien- und Informationstechnik, Gestaltung und Unternehmenskommunikation. In dieser Zeit hat sie diverse Kommunikationskonzepte erstellt sowie Webprojekte absolviert. Das anschließende Masterstudium „Kulturwissenschaft & Kulturmanagement“ an der PH Ludwigsburg ermöglichte tiefe Einblicke in die Spezifika der Kultur- und Kreativwirtschaft.

Während des Studiums sammelte Laura Geissler Arbeitserfahrung in zahlreichen Praktika und Werkstudententätigkeiten in Wirtschaftsunternehmen sowie Kultureinrichtungen. Außerdem gründete sie im Jahr 2012 gemeinsam mit zwei Freunden die Firma „LiveQR“ (http://www.liveqr.de/) und bietet in diesem Rahmen Dienstleistungen rund um QR-Code-Marketing und Augmented Reality für Kulturbetriebe. Seit Oktober 2013 ist sie für die Webpräsenz des Städel Museums und der Liebieghaus Skulpturensammlung zuständig.